Das Problem: Plastik verschmutzt unsere Flüsse, Ozeane und Strände!
Dreiviertel des Mülls im Meer besteht aus Kunstoffen. Laut Greenpeace landen jährlich bis zu 13 Millionen Tonnen in den Ozeanen und schätzungsweise haben sich dort bis heute mindestens 150 Millionen Tonnen angesammelt!
Vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländer fehlen meist entwickelte Entsorgungsstrukturen für den Abfall.
Ursache hierfür sind u.a.:
· keine Produzentenverantwortung für den Verpackungskreislauf
· keine Verbote von Plastikverpackungen und
· keine bzw. mangelhaft ausgestattete und ineffizient betriebene Abfallwirtschaft sowie
· fehlende Anreize eine entsprechende Abfallentsorgung zu betreiben.
· Hinzu kommen nur begrenzt vorhandene Absatzmärkte für die verschiedenen Wertstoffe aus dem Abfall.
Ein einfacher und effektiver Weg für die Menschen dort ist die Entsorgung über fließende Gewässer. Kunststoffe schwimmen wegen ihres geringen spezifischen Gewichtes meist obenauf. Über die Flüsse gelangen die Plastikabfälle in die Weltmeere und weiten sich damit zu einem weitreichenden internationalen Umweltproblem aus.
Von über 200 Arten von Meereslebewesen wie zum Beispiel Wale, Delfine und Schildkröten ist bekannt, dass sie sich regelmäßig in Müllteilen verfangen und strangulieren. Viele Tiere verwechseln Plastik mit Nahrung und verenden langsam.
Bei ihrer Zersetzung geben Kunststoffe zudem noch giftige und hormonell wirksame Zusatzstoffe wie Weichmacher, Flammschutzmittel und UV-Filter in die Meeresumwelt ab. Durch die Nahrungskette landen diese Stoffe dann irgendwann auf unserem Teller.
Wir wollen was dagegen tun!